https://bielmeiersblog.dzbank.de/2017/12/29/anlagejahr-2017-landunter-bei-der-realen-verzinsung-privater-geldvermoegen/
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Boris Langendorf
Etiam si omnes, ego non
Boris Langendorf auf dem Libri.Campus © Libri GmbH |
Sie haben Ihr Geld nicht verjubelt, sondern gespart, und zum Dank werden Sie jetzt mit Nullzinsen um die Früchte Ihrer Arbeit gebracht? Ihr Polster für Notfälle und Alter wird immer dünner? Mein Buch "Nullzins? Nein danke!" hilft Ihnen da heraus. Als Kleinanleger mit fast 30-jähriger Erfahrung zeige ich, wie sich mit Aktien bei kontrolliertem Risiko eine Rendite erzielen lässt, bei der das Sparbuch blass wird. Gehen Sie strategisch vor und überlassen Sie die Fehler den anderen. Boris Langendorf: Nullzins? Nein danke!; 280 Seiten, BoD Verlag Mehr zum Buch erfahren Sie hier: www.bit.ly/Nullzins In allen guten Buchhandlungen und deren Onlineshops Unter dem folgenden Link können Sie "Nullzins? Nein danke!" in einer von 400 unabhängigen Buchhandlungen kaufen: http://bit.ly/NNDviaiLChoice Hinweis: Sollten Sie nicht nach meiner Person, sondern nach LANGENDORFS DIENST suchen, gehen Sie bitte hierhin: www.langendorfs-dienst.de |
Boris Langendorf
Nachrichten für Kleinanleger
Hamburg, den 24.04.2018
Endlich ist der Optimismus weg
Nach drei Wochen erneut ein Blick auf das Trader Sentiment von Stockstreet. Erfreut registrieren wir, dass der Pessimismus wieder leicht überwiegt. Zwar nur mit 52 zu 48 Prozent, aber immerhin. Da in den meisten Wochen die Optimisten in der Mehrheit sind, sei der aktuelle Pessimismus relativ größer, als es die bloßen Zahlen vermuten lassen. Grund zur Hoffnung, dass es mit den Kursen weiter aufwärts geht.
http://trader.ma-web-design.de/
Hamburg, den 04.04.2018
Noch zu viel Optimismus bei Privatanlegern
Wer eine Bodenbildung bei den Aktien und den anschließenden Aufschwung erwartet, wird sich etwas gedulden müssen. Denn die Anleger verhalten sich momentan extrem prozyklisch, wie das Trader Sentiment von Stockstreet zeigt. Waren vor zwei Wochen noch die Pessimisten in der Überzahl, so springt, kaum dass sich die Kurse wieder erholen, der Indikator auf über 60 Prozent positive Voten. Also Vorsicht: vor dem endgültigen Aufstieg kann es noch mal deftig runter gehen. Denn die Masse liegt meist falsch.
www.trader-sentiment.de
Hamburg, den 03.04.2018
Ab zehn Jahren sind Sie sicher
Da die Kursschwankungen derzeit manchen irritieren können, ist dies der richtige Moment, um auf eine interessante Publikation des Deutschen Aktieninstituts hinzuweisen: Das Rendite-Dreieck belegt optisch eindrucksvoll, dass Aktien in der Vergangenheit praktisch immer eine gute Geldanlage waren. Ab einer Haltedauer von zehn Jahren ergab sich für den DAX, unabhängig vom Ein- und Ausstiegszeitunkt, seit 1947 fast ausnahmslos eine positive Rendite.
https://www.dai.de/files/dai_usercontent/dokumente/renditedreieck/2017-12-31%20DAX-Rendite-Dreieck%2050%20Jahre%20Web.pdf
Hamburg, den 20.03.2017
2018 winkt ein guter Dividendenlohn
Die Dividendensaison steht kurz bevor, und die Aktienanleger haben etwas zu erwarten. Die 110 Unternehmnen des deutschen HDAX (das sind alle aus DAX, MDAX und TecDax) werden in diesem Jahr voraussichtlich so viel ausschütten wie nie zuvor. Prognostizierte 48,7 Milliarden Euro bedeuten gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um 14,5 Prozent. Beim DAX beträgt die Dividendenrendite 3,2 Prozent, berichtet Steffen Bielmeier, Chefvolkswirt der DZ Bank. Ein guter Lohn für das Anlagerisiko. Schade für alle, die nicht dabei sind.
https://bielmeiersblog.dzbank.de/2018/03/13/dividendensaison-2018-laeuft-noch-besser-als-erwartet/
Hamburg, den 19.03.2018
Angst vorm Zoll
Die Stimmung der Börsenteilnehmer ist binnen einer Woche ganz schön runtergerauscht. Nach der Erhebung Frankfurt Sentiment fiel der Saldo zwischen positven und negativen Erwartungen am 14. März gegenüber der Vorwoche
Prozentpunkte. In beiden Lagern überwiegen damit zwar immer noch leicht die Optimisten, im historischen Vergleich sind das aber schwache Werte. Donald Trump habe mit der Androhung von Strafzöllen die Stimmung verhagelt, meint der Verhaltensökonom Joachim Goldberg.
Gut für die Kurse: es gibt wieder ein größeres Potenzial von kaufwilligen Anlegern. Spätestens wenn der DAX auf 11.830 ist, werden sie deutsche Aktien wieder attraktiv finden. Wahrscheinlich schon vorher, denn politische Börsen haben ja bekanntlich kurze Beine.
http://www.boerse-frankfurt.de/nachrichten/aktien/Marktstimmung-America-first-verdirbt-heimische-Stimmung-2346601
Hamburg, den 15.03.2018
Eine gute Dividende ist nicht alles
Dividenden sind für Sie eine zweischneidige Sache. Einerseits sind sie ein schönes regelmäßiges (Neben-)Einkommen. Andererseits wird das Unternehmen ja um die Summe, die es ausschüttet, weniger wert, und es fragt sich, ob das Management das Geld nicht besser wertsteigernd hätte einsetzen können.
Für Sie als Kleinanleger ist der folgende Aspekt wichtigert: Aktiengesellschaften, die langfristig aus erarbeiteten Gewinnen gute Dividenden zahlen, verdienen Vertrauen.
Die DZ Bank beobachtet die Börsen unter diesem Gesichtspunkt fortlaufend und listet regelmäßig die "Dividenden-Aristokraten" auf. Neben der Dividendenrendite erfassen die Experten auch die "Dividendenkontinuität". Das ist die Zahl der Geschäftsjahre, in denen das Unternehmen nacheinander die Dividende gehalten oder sogar erhöht hat.
Von den 16 erfassten Großunternehmen mit mehr als 5 Prozent Dividendenrendite hat der französische Energiekonzern Total mit 23 Jahren die mit Abstand höchste Kontinuität. Es folgen der französische Versicherer AXA und die deutschen Nebenwerte Freenet und DIC Asset mit jeweils neun Jahren.
Die beste Dividendenrendite haben RWE (7,54 Prozent) und Pro7Sat1, deren Unternehmenskarriere aber gerade derzeit nicht einfach einzuschätzen ist. Ergo: Nicht nur auf die Dividendenhöhe gucken.
https://www.dzbank-derivate.de/markets/themenwelten/dividendenaristokraten
Hamburg, den 14.03.2018
Warum der Crash ausfällt
Der Finanzjournalist Henrik Voigt meint aus folgenden Gründen, dass kein Börsencrash bevorsteht:
Deshalb, so Voigt, "dürfte die laufende Bodenbildung an den Märkten in Kürze weitergehen."
https://www.shop-investor.de/Boersenbriefe/DAX-Profits.html
Hamburg, den 13.03.2018
Auch in diesem Jahr kein Wirtschaftseinbruch
"Jetzt direkt in die Rezession? Nein!" So lautet die klare Ansage der DekaBank in deren heute erschienener Publikation Volkswirtschaft Prognosen März 2018. Die Experten erwarten eine dynamische globale Konjunkturentwicklung und dass die politischen Risiken weniger stark als befürchtet auf die Märkte durchschlagen. Für dieses Jahr ist ihre Vorhersage ein Wirtschaftswachstum von 2,6 Prozent, für 2019 weite 1,7 Prozent. Details hier:
http://newsletter.deka.de/re?l=D0I18nj985I46evqnyI0
Hamburg, den 12.03.2018
Wo bleibt nur der gesunde Pessimismus . . .
Schade, der schöne Pessimismus der Privatanleger scheint schon wieder zu schwinden. Das Stockstreet-Stimmungsbarometer, vorige Woche noch mit 62 Prozent negativen Voten, ist jetzt mit 52 Prozent wieder mehrheitlich in Optimistenhand.
http://www.trader-sentiment.de/
Hamburg, den 09.03.2018
Stimmung der Anleger steigt schon wieder
Der Sentiment-Index der Börse Frankfurt ist in der letzten Woche gestiegen. Der Saldo zwischen positiver und negativer Stimmung verbesserte sich
Das ist noch keine gefährliche Euphorie, aber ein gutes Zeichen ist es auch nicht. Vor allem, dass der Stimmungsaufschwung hauptsächlich von den Priveten kommt. Ein richtiges Einstiegssignal käme erst, wenn die Stimmung so richtig zusammenfällt.
"Die einen kaufen billig, die anderen halten sich zurück", kommentiert Behavioural-Finance-Guru Joachim Goldberg die aktuelle Stimmungslage. Immerhin: man kauft, und es könnten noch einige zu den Käufern hinzukommen.
Langendorf hat sich jetzt auch zur Teilnahme an diesem Index gemeldet und wird an dieser Stelle öfter über die Stimmungslage der Anleger berichten können.
http://www.boerse-frankfurt.de/nachrichten/aktien/Marktstimmung-Die-einen-kaufen-billig-die-anderen-halten-sich-zurueck-2344710
Hamburg, den 08.03.2018
So billig ist der DAX nun auch wieder nicht
Der Vizechef von Motley Fools Deutschland, Bernd Schmid, macht darauf aufmeksam, dass die oberflächliche Bewertung des DAX zu einer Fehleinschätzung führt. Nach den Kursrückgängen der letzten Wochen ist der Index ja etwas billiger geworden. Das gegenwärtig gehandelte KGV von 14 liegt in der Tat weit unter dem historischen Schnitt von 19 seit dem Jahr 1980, bezieht sich aber offenbar auf Gewinne., die für die Zukunft erwartet werden.
Schmid hat aufgrund der Gewinne der letzten zwölf Monate ein KGV von 17 ausgerechnet. Das wäre auch nicht schlecht, führt aber immer noch in die Irre.
Denn es gibt zwei Branchen, die man aus einer realistischen Betrachtung ausklammern sollte:
Rechnet man diese beiden Branchen raus, kommt Schmid auf ein DAX-KGV von 21,5. Das ist zwar, wenn man mit einem guten weiteren Marktwachstum rechnet, ein durchaus vertretbarer Wert. Aber ein Schnäppchen ist der DAX damit nicht.
https://www.fool.de/author/bschmid/
Hamburg, den 07.03.2018
Gold abwarten, Russland, China und Agrarprodukte kaufen
"Ich kaufe Gold, wenn andere Menschen es aus dem Fenster werfen", illustriert der bekannte Investor Jim Rogers (der mit dem Motorrad) sein antizyklisches Anlageverhalten in Märkte und Zertifikate, dem Kundenmagazin von BNP Paribas. Noch ist es nicht so weit: Weil Gold stagniert, es die Leute aber noch nicht zum Fenster hinauswerfen, hält er monmentan seine Bestände. Rogers kauft erst zu, wenn es keiner mehr haben will. Was kauft er jetzt? Russland und landwirtschaftliche Produkte, weil beide gemieden werden. Und Chinesische Aktien, weil der Markt deutlich unter seinem Hoch notiert.
Das hier soll ein Zitat, aber keine Empfehlung sein. Langendorf bevorzugt einheimische Werte, diesmal nicht aus Patriotismus, sondern weil er sie besser beurteilen zu können glaubt.
https://www.derivate.bnpparibas.com/service/magazin
Hamburg, den 06.03.2018
100 Prozent Rückzahlung oder auch nicht
Das Sicherheitsbedürfnis ist ein starker Antrieb, bei der Geldanlage manchmal zu stark. Deshalb sind Zertifikate so beliebt, die Ihnen mindestens 100 Prozent Rückzahlung Ihres eingezahlten Geldes versprechen. Minuszins, nein danke.
Solche Scheine sind für Aktien, Indizes und Rohstoffe verfügbar. Und wenn alles glatt läuft, bekommen Sie mindestens Ihre 100 Prozent zurück, oder eben mehr. Das ist schön.
Weniger schön sind die Risiken, die der Name dieser Produkte verschweigt:
Mal ganz abgesehen davon, dass sich die Bank ihr Versprechen natürlich bezahlen lässt (würden Sie hoffentlich auch machen), was auch dann, wenn die Anlage erfolgreich ist, Ihre Rendite schmälert.
Hamburg, den 05.03.2018
Prima, schlechte Stimmung!
Endlich kippt die Anlegerstimmung: im Trader Sentiment von Stockstreet haben die Optimisten ihre bisher stabile Mehrheit verloren und zählen auf einen Schlag nur noch 39 Prozent. So sehr waren sie zuletzt im September 2015 in der Defensive. "Auch damals hatte der DAX zuvor schon stärkere Kursverluste erlitten, markierte aber mit dem Tief in der Anlegerstimmung ein vorläufiges Korrekturtief und startete eine ordentliche Gegenbewegung", erinnern die Finanzjournalisten von Stockstreet.
http://www.trader-sentiment.de/
Hamburg, den 02.03.2018
Die Masse ist eine dumme Herde
Was für ein fabelhafter Kontraindikator die Anlegerstimmung sein kann, zeigt sich unfreiwillig an einer Mitteilung der Comdirect, die der Bankenverband heute veröffentlicht. Demnach waren die Privatanleger im Januar, bei freundlichen Börsen, begeistert und haben tüchtig gekauft. Comdirect misst die Anlegerstimmung am Kaufverhalten seiner Kunden. Die Januar-Neulinge werden inzwischen genz schön bedient sein, viele ihre Vorurteile gegen Aktien bestätigt sehen. Merke: Wenn Privatanleger optimistisch werden, dann richten wir und mal auf Kursrutsche ein.
https://www.comdirect.de/cms/ueberuns/de/presse/brokerage_index_januar2018.html
Hamburg, den 01.03.2018
Jubi
Langendorf hat heute 40-jähriges Berufsjubiläum und lässt deshalb die Meldung ausfallen.
Hamburg, den 28.02.2018
Deutsche Aktien bleiben ein Kauf
Die Börse schwächelt heute mal wieder. Ogottogott! Schlimm?
Nein. Treten wir mal an den Spielfeldrand und betrachten wir das große Ganze.
Der HDAX ist der Index für alle DAX-, MDAX- und TecDAX-Unternehmen, insgesamt 110 an der Zahl. Und dieser Kreis von Elite-Unternehmen ist mit einem Gesamt-KGV von rund 15 nicht überteuert, schreibt Platow: "Deutsche Aktien bleiben damit weirterhin ein Kauf!"
www.platow.de
Hamburg, den 23.02.2018
Frauen sparen noch kurzsichtiger
Gern klagen unsere Zeitgenossen über Benachteiligungen, aber oft muss man einfach sagen: selber schuld. Zum Beispiel mag es ja sein, dass Frauen im Schnitt weniger Geld haben, aber ob es dafür sachliche Gründe geben könnte, wird vorsichtshalber gar nicht erst gefragt.
Einen solchen Grund haben die Finanzheldinnen jetzt aufgedeckt. Nämlich, dass Frauen nicht weniger sparen als Männer, aber anders. Und dies ist ein Fall, in dem "weiblich" nicht gleichzusetzen ist mit "erfolgreich". Denn der Aktienanteil, bei Männern schon auf einem zu niedrigen, aber immerhin stabilen Niveau, ist bei Frauen in den letzten, erfolreichen Börsenjahren markant zurückgegangen.
Aber hinterher jammern...
Der Bankenverband hat die Untersuchungsergebnisse veröffentlicht, hier sind sie:
https://bankenverband.de/blog/studie-frauen-sparen-kurzsichtig/
Hamburg, den 22.02.2018
In zwei Jahren sind 16.000 DAX-Punkte denkbar
Die Aussichten für den DAX sind weiterhin günstig, meint DZ Bank-Chefvolkswirt Steffen Bielmeier. Seine Gründe:
Aufgrund dieser Ausgangslage erwarten Bielmeier und seine Experten bis zur Jahresmitte 2018 einen DAX-Stand von 13.800 Punkten, zum Jahresende sollen 14.000 möglich sein. Das wäre ab heute ein Anstieg von 13 Prozent, kein Vergleich mit dem Sparbuch.
Steigen die Gewinne in diesem und dem nächsten Jahr tatsächlich um jeweils 10 Prozent, wären bis Anfang 2020 knapp 15.000 DAX-Punkte drin. Und sollte sich das KGV in dieser Zeit wieder auf den langjährigen Durchschnitt von 13 einpendeln, wären in zwei Jahren sogar 16.000 DAX-Punkte denkbar.
Bielmeier: "Die Veranlassung, einen Crash vorherzusagen, gibt es nicht."
https://bielmeiersblog.dzbank.de/2018/02/20/aussichten-fuer-den-dax-weiterhin-guenstig/
Hamburg, den 20.02.2018
Langfristig gesehen aufwärts
Dieses interessante Diagramm verdanken wir der DZ Bank. Es zeigt im langjährigen Durchschnitt, zu welcher Jahreszeit es im DAX die häufigsten Kursanstiege gegeben hat.
Danach wären wir, statistisch gesehen, heute, am 20. Februar, noch mitten in der Aufschwungphase. Ändert leider nichts daran, dass es in jedem einzelnen Jahr ganz anders laufen kenn.
Hamburg, den 19.02.2018
Kontraindikator
Immer noch überwiegen im Stockstreet TraderSentiment mit 52 Prozent die Optimisten. Grund genug, in dieser Woche mit einer Fortsetzung der Korrektur zu rechnen, auch wenn es heute früh noch freundlich aussieht.
www.trader-sentiment.de
Hamburg, den 16.02.2018
Ruhe bewahren
Sollten Sie zu denen gehören, die nur in kleinem Rahmen investieren und sich mit ihrem Depot nur gelegentlich befassen können oder wollen, dann finden Sie hier fünf kurz gefasste Tipps vom Bankenverband, wie Sie mt der genenwärtigen Börsensituation umgehen sollten:
https://bankenverband.de/blog/turbulente-zeiten-der-borse-tipps-fur-anleger/
Hamburg, den 15.02.2018
Unterschiedlicher geht's nicht
aus finanznachrichten.de
Hamburg, den 14.02.2018
Heilsames Korrektiv, mehr nicht
Während Privatanleger den jüngsten Markteinbruch noch verdauen, sehen Profis die Kursverluste als heilsames Korrektiv, schreibt Platow und zitiert den CIO der Privatbank Oddo BHF: "Auf einen Schlag sind Respekt und Demut vor dem Markt wieder zurück." Die Übertreibungen seien erst einmal zurechtgerückt, würden den Markt allerdings noch eine Weile lang beschäftigen. Weitere Verkaufswellen seien nicht ausgeschlossen (Anmerkung Langendorf: sind sie nie). Aufs Jahr 2018 gesehen bleibt die Bank mit einer Wachstumserwartung von 3,9 Prozent in der Weltwirtschaft und 2,5 Prozent im Euroraum jedenfalls positiv.
www.platow.de
Hamburg, den 13.02.2018
Wider die Crash-Fetischisten
Einen interessanten Beitrag veröffentlicht mmnews heute. Wenn Kurse weit gestiegen sind, kommen gewohnheitsmäßig die Angstmacher und sagen, der Markt sei überkauft und der Crash stehe bevor. Die Experten warnen, die Banken warnen, die Crash-Propheten, die schon seit Jahren den Untergang ankündigen, sehen sich endlich mal bestätigt.
Folge: die Angst-Indizes schnellen hoch. Und dann kommt auch noch die Meldung, der weltgrößte Hedgefonds setze massiv auf eine Rezession. Die müssen es doch wissen, oder?
In einaml solchen Szenario ist es interessant, eine Gegenmeinung zuu Kenntnis zu nehmen. Der Autor der MM-Geschichte argumentiert charttechnisch und erkennt eindeutige Signale, dass es sich hier trotz des scharfen Rückgangs nur um ene normale Korrektur af der Etappe nach 14.000 DAX-Punkten handelt. Erst wenn die erreicht sind, kann der große Crash kommen. Lesen Sie hier:
http://www.mmnews.de/wirtschaft/49076-dax-dow-alles-vorbei
Hamburg, den 12.02.2018
Was tun? Dem Spektakel zugucken
Am Freitag ein Kurssturz, heute eine Erholung. Was sagt uns das? Wenig.
Langendorf erwartet, dass die Kuse diese Woche stabil bleiben. Der DAX kommt vielleicht bis 12.600, bleibt jedenfalls über der 12. Denn es zeichnet sich ab, dass sich die Großanlegen zum Verfalstag am Freitag auf dieses Minimum einschießen.
Danach kann es durchaus noch mal abwärts gehen. Was nämlich irritiert, ist der unerschütterliche Optimismus der Anlager. Das Trader Sentiment von Stochstreet, eine Umfrage unter privaten Anlegern, zeigt immer noch gut 52 Prozent, die in dieser Woche steigende Kurse erwarten. Das lässt eher vermuten, dass es in der nächsten Woche wieder abwärts geht.
So lange bleiben wir mal an der Seitenlinie und gucken.
Hamburg, den 08.02.2018
Gut informiert . . .
Ohne Kommentar.
aus: finanznachrichten.de
Hamburg, den 07.02.2018
Kurzfristig und langfristig
Die Kurse beruhigen sich. War das schon alles? Kommt noch ein Nachbeben? Oder war das gar erst die Vorstufe zum Crash?
Keiner weiß, wie es kurzfristig weitergeht, auch Langendorf nicht. Langfristig gesehen spricht aber alles dafür, dass dies in einigen Jahren im Chartbild wie eine mehr oder weniger kleine Delle aussehen wird. Darin, ob sie sich jetzt verrückt machen lassen, unterscheidet sich bei Anlegern die Spreu vom Weizen.
Hamburg, den 06.02.2018
Ab in die Königs-Elite
Was für schöne Post man doch bekommt! Hier ging ein Brief ein, dessen adelig klingender Absender mir bescheinigt, dass mein Aufnahme-Antrag für die Royal-Investment-Society geprüft und genehmigt wurde. Seit dem 30.01.2018 um 6:47 Uhr bin ich Mitglied in "der Königs-Elite des weltweiten Finanz-Adels". Damit verbunden ist die "Chance auf ein besseres Leben als einer der erfolgreichsten Investoren unserer Zeit". Na ja, zunächst bekomme ich ein Passwort und den Link zu einer Seite, auf der ich mir ein Video angucken könnte. Nur schade, dass ich gar keinen Antrag auf Aufnahme in diesen exklusiven Club gestellt hatte.
Hamburg, den 05.02.2018
Jetzt nur keine Panik
Die Kurse kommen zurück. Gefühlt ist der Markt überkauft und der Crash fällig, denken viele. Gefühle sollten Sie aber bei der geldanlage ausschalten.
Bis jetzt ist das noch eine normale Korrektur. Eine solche Situation gab es schon zweimal in den letzten Jahren, wonach es beide Male wieder aufwärts ging. Wer damals ausgestiegen ist, trauert noch heute den gestiegenen Kursen nach.
Das wahrscheinlichere Szenario ist, dass es beim DAX bis Ende März noch einmal auf 14.000 hochgeht. Dann allerdings werden wir prüfen, ob ein wirklicher Rückschlag fällig ist.
Das alternative, aber weniger wahrscheinliche Szenario wäre, dass die Märkte sofort weiter fallen. Dann wäre die Party vorerst vorbei. Wenn der DAX bei etwa 11.500 ankommt. beginnen Langendorfs Stopps zu greifen. Dann eben Pech, aber es bleibt trotzdem noch ein kleiner gewinn über.
Also, was auch immer passiert: nur keine Panik.
Hamburg, den 02.02.2018
Murmeltier
Das gibt es tatsächlich: Heute, am 2. Februar, ist der Tag des Murmeltiers. Dieses possierliche Tierchen grüßt nicht nur täglich, es verschläft auch die meiste Zeit seine Chancen. Genau wie die meisten deutschen Sparer, die der Bankenverband anlässlich des heutigen Gedenktags zu einem Check ihrer eigenen Finanzen aufruft. Weg vom zinslosen Sparbuch, hin zu Aktien oder Aktienfonds. Selbst wer nur Kleinbeträge anlegen kann und ein wenig Zeit hat, ist in der Lage, sich mit Sparplänen ein Finanzpolster zuzulegen. Den Aufruf mit Links zu weiterführenden Informationen finden Sie hier:
https://bankenverband.de/blog/murmeltiertag-deutsche-verschlafen-renditechancen/
Hamburg, den 01.02.2018
Regel: Lustig wie im Januar geht es zu im ganzen Jahr
Der Januar ist vorbei und hat dem DAX ein Plua von 1,6 Prozent gebracht. Nun gibt es die Theorie, dass das ganze Jahr so läuft wie der Januar. Wir könnten uns also gemütlich zurücklehnen. Doch was ist von dieser These zu halten?
Der Börsenjournalist Tom Firley hat dazu interessante Zahlen veröffentlicht. In diesem Fall am Beispiel des Dow Jones, weil sich diese Index am weitesten zurückverfolgen lässt. Und demnach hat der DJ seit 1883 tatsächlich in 80 Prozent aller Jahre, in denen der Januar im Plus lag, auch im Gesamtjahr positiv abgeschnitten.
Das hört sich eindrucksvoll an, ist aber halb so wild. Denn insgesamt hat der Dow Jones sowieso in 65 Prozent aller Jahre im Plus geschlossen, seit 1949 sogar zu 72 Prozent, ob der Januar nun positiv war oder nicht.
Fazit: Die Theorie hat zwar eine gewisse statistische Bestätigung, aber der Zusammenhang ist nicht signifikant genug, dass Langendorf seine Anlageentscheidung davon abhängig machen würde. Sonst läuft es nämlich wie immer und er erwischt ausgerechnet ein Jahr, in dem es anders läuft als normal.
https://www.investor-verlag.de/newsletter/investors-daily/
Hamburg, den 30.01.2018
Die Beitragsgarantie ist ein Renditekiller
Nachtrag zu der Experten-Einschätzung von gestern: Typisch für die Risikoscheu der deutschen Anlager, so der Niederländer, sei deren Sucht nach Produkten mit Beitragsgarantie. Wo der Emittent also garantiert, dass man zumindest das eingezahlte Geld wiederbekommt. Logisch, dass solche Garantien ihren Preis haben. Der Experte nennt sie regelrechte Renditekiller. Die Kosten für die Kapitalabsicherung sollen bis zu 24 Prozent des Ertrags auffressen. Geld, das dann bei der Altersvorsoerge fehlt und das man sparen könnte, wenn man sich auf die langjährige Erfahrung verlässt, dass die Altienanlage auf lange Sicht immer Gewinn bringt.
www.platow.de
Hamburg, den 29.01.2018
Je länger die Laufzeit, desto sicherer die Aktienanlage
Platow zitiert einen niederländischen Experten, der darauf hinweist, dass die Aktien-Phobie der Deutschen auf einem einfachen Irrtum beruht:
Je länger die Laufzeit einer Geldanlage in Aktien, desto niedriger ist das Risiko.
Die Gleichung gilt allerdings nur für ein langfristig orientiertes und weltweit gestreutes Aktienportfolio.
www.platow.de
Hamburg, den 19.01.2018
Schreiben, was man nicht weiß . . .
Haben Sie auch so eine Abneigung gegen Fragezeichen in Überschriften?
Wenn Sie so was lesen, blättern Sie weiter. Denn der Autor weiß et offenbar selbst nich.
finanznachrichten.de
Hamburg, den 18.01.2018
Da kann man auch gleich den Dartpfeil werfen
aus: finanznachrichten.de
Hamburg, den 16.01.2018
"Die Inflation ist nicht tot"
So titelte Platow kürzlich einen Bericht, der den Theorien widerspricht, dass anhaltende Produktionsfortschritte und Lohnwettbewerb mit den Schwellenländern das Ende der Inflation bedeuten. Nach wie vor gelte die Philipps-Kurve, nach der eine zunehmende Beschäftigung auf Zeit zwingend ansteigerde Teuerungsraten bringt. Die Lohnentwicklung zieht schon jetzt deutlich an. Allianz-Chefvolkswirt Michael Heise wird mit der Hoffnung zitiert, dass die EZB die Entwicklung auch im Fall eines unerwartet schnellen Inflationsanstiegs im Griff behält und sich dann nicht durch starre Einhaltung ihrer eigenen Vorsätze selbst lähmt.
www.platow.de
Hamburg, den 15.01.2018
Technische Strategien brachten deutlichen Mehrwert
Die Volkswirte der DZ Bank haben einmal verschiedene technische Strategien im 15-Jahre-Rücktest analysiert und sind für den HDAX (das sind die 100 Unternehmen aus DAX und MDAX) zu dem Ergebnis gekommen, dass einige dieser Strategien gegenüber dem HDAX-Durchschnitt von 483 Prozent eine deutlich bessere Entwicklung erzielen konnten. Mit Abstand die besten Ergebnisse hatten nach aktuellem Datenstand
Mehr als der Affe mit dem Dartpfeil hätte man auf diese Weise also in den letzten 15 Jahren allemal erreicht.
Das Beispiel zeigt aber zugleich, dass man nicht blind nach den nackten Zahlen gehen darf: In beiden Kategorien ist die südafrikanische Möbelfirma Steinhoff auf Platz 1, deren Kurs gerade wegen vermuteter Betrügereien zusammengebrochen ist, was auf die alten, nicht mehr realistischen Daten angewendet neuerdings sensationelle Kennzahlen ergibt. Also auch bei technischen Strategien: immer hingucken.
Einen solchen Testansatz finden Sie auch in Langendorfs Buch Nullzins? Nein danke! auf Seite 43.
https://bielmeiersblog.dzbank.de/2018/01/11/investmentstrategie-warum-anleger-lieber-auf-dogs-of-the-dax-statt-den-affen-setzen-sollten/
Hamburg, den 12.01.2018
Ohne Worte
http://newsletter.bankenverband.de/c/24571260/87ea73363ec4-p2ffcl
Hamburg, den 09.01.2018
Die Hausse ist noch nicht am Höhepunkt
Eine interessante Privatbeobachtung hat der Börsenjournalist Henrik Voigt auf einem Klassentreffen seines Studiengangs gemacht. Alle seine Gesprächspartner sind inzwischen gut situierte Ingenieure, die aber von der Anlage ihres hart erarbeiteten Geldes keinen wenig Ahnung haben. Sein Fazit: "Die Aktien-Hausse kann noch gar nicht an ihrem Höhepunkt angelangt sein. Denn die breite und andauernde Beteiligung der Masse wäre Voraussetzung für eine Preisblase."
https://www.investor-verlag.de/newsletter/dax-daily/
Hamburg, den 08.01.2018
Schwarzer Schwan
Es scheint, als lebten Kleinanleger unter der derzeitigen Wirtschaftskonstellation in der besten aller Börsenwelten. Das sieht auch Platow so und nimmt dies zum Anlass, den "Schwarzen Schwan" an die Wand zu malen. Das ist der Fachausdruck für ein völlig überraschendes Großereignis, das die Kurse zum Einsturz bringt. Eben weil es so überraschend ist, lässt es sich leider nicht terminieren. Das heißt, surfen, so lange die Welle rollt, und wachsam bleiben. Noch rollt die Welle, heute Mittag notiert der DAX wieder um 0,3 bis 0,4 Prozent über Vortag.
Hamburg, den 29.12.2017
Sparbücher kosten 38 Milliarden Euro
Doch, die privaten Haushalte sind 2017 trotz Nullzins reicher geworden: nach vorläufigen Berechnungen der DZ Bank um 5,2 Prozent. Das lag am Sparfleiß der Bürger und an Kursgewinnen an den Aktienmärkten, erklärt Chefvolkswirt Steffen Bielmeier. "Offenbar lassen sich die privaten Haushalte bei ihren Sparbemühungen nicht von den niedrigen Zinsen entmutigen und legen einen wachsenden Teil ihres Einkommens zur Seite."
Nachdem in den letzten Jahren die Realverzinsung passiver Anlagen dank niedriger Inflationsraten noch positiv blieb, hat sich das 2017 mit der Rückkehr der Inflation geändert: Die Teuerungsrate 2017 stieg auf voraussichtlich 1,7 Prozent und der Realzins drehte mit -0,8 Prozent stark ins Minus.
Das bedeutet 38 Milliarden Euro Wertverlust für die Geldvermögen der privaten Haushalte.
Für 2018 rechnet Bielmeier, wenn die Deutschen weiter so fleißig sparen und so wenig anlegen, nur noch mit 4 Prozent Vermögenszuwachs.
https://bielmeiersblog.dzbank.de/2017/12/29/anlagejahr-2017-landunter-bei-der-realen-verzinsung-privater-geldvermoegen/
Hamburg, den 28.12.2017
Verrückte Vorstellungen über Aktienrisiken
Im Weihnachtsgeschäft hatte das Handelsblatt einen interessanten Beitrag, dem zufolge rund die Hälfte der Beschäftigten Weihnachtsgeld bekommt und 47 Prozent von ihnen das Geld für Konsum- oder Geschenkzwecke ausgeben wollten. 33 Prozent ließen das Geld erst mal einfach auf dem Konto liegen, nur 8 Prozent planten, ihr Weihnachtsgeld in Aktien oder wenigstens Fonds anzulegen.
Nur 4 Prozent haben schon mal Wertpapiere unter den Weihnachtsbaum gelegt.
Dumm, meint das Handelsblatt mit Verweis auf die gute Aktienentwicklung der letzten fünf Jahre. Doch selbst wenn man mal ein schlechters Jahr erwischt: "Langfristig lohnt sich das auf jeden Fall."
Was hält die Leute von der Vernunft ab? Verrückte Vorstellungen sind es. 58 Prozent der Deutschen meinen, mit einem Investment in Aktien unkontrollierte Risiken einzugehen. 46 Prozent meinen sogar, da könne man sein Geld gleich ins Spielcasino tragen.
http://www.handelsblatt.com/finanzen/anlagestrategie/trends/weihnachtsgeld-anlegen-statt-ausgeben/20659178.html
Hamburg, den 22.12.2017
Anleger in Geiselhaft der Schwarm-Dummheit
Der Finanzjoker hat auf der Plattform kritische-anleger.de einen bemerkenswerten Beitrag geschrieben, den wir Ihnen hier ganz leicht gekürzt vorstellen:
"Meine Sorge ist, dass manche Leute nicht die Verantwortung für ihr eigenes finanzielles Fehlverhalten übernehmen. Ihr könnt von mir aus in jeden Schiffscontainerfonds, in jede Anleihe für indonesisches Palmöl oder jede beliebige der über 1.200 Kryptowährungen investieren. Aber wenn etwas passiert und die Warnzeichen bei einer genaueren Betrachtung ohne die Euro-Symbole in den eigenen Augen zu sehen gewesen wären, dann akzeptiere bitte auch das Resultat.
Es ist dank Internet noch nie so einfach gewesen, dich im Vorfeld einigermaßen vernünftig selbst zu bilden. Wer dann immer noch ungeprüft jede Aussage des Beraters oder eines bunten Flyers einfach hinnimmt, ist am Ende selbst schuld. Die Wölfe der Wall Street kann es immer nur so lange geben, wie es auch Schafe gibt.
Aber nicht selten wird dann erstmal in diversen Portalen und Kommentarbereichen von mancher Webseite heftig Stimmung gemacht und die Schuld bei anderen gesucht. Im schlechtesten Fall kommen da mehrere Betroffene zusammen und schaffen es am Ende zu medialer Aufmerksamkeit, da „betrogene ungeschützte Verbraucher“ immer gut ankommen bei den Klatschblättern der Republik.
Eine gewisse Lobby nimmt dies dann sehr gern auf, um die rechtliche Finanzmarktregulierung noch stärker zugunsten klassischer und “sicherer Produkte“ mit Steuerförderung zu lenken und eine freie Wahl der genutzten Anlageklassen einzuschränken. Man muss ja die armen Leute schützen und wenigstens vorspielen, dass irgendwas gemacht wird.
Die gesamte Anlegerschaft in Deutschland wird also zuweilen von einer kleinen Gruppe im Nachhinein quasi in Geiselhaft genommen und die sogenannte Schwarmintelligenz zu einem echten Klumpenrisiko."
https://www.kritische-anleger.de/ein-kleines-weihnachtswunder-der-finanzjoker-fast-ohne-maske/
Hamburg, den 21.12.2017
Keine Wegweisung
Heute erreichten uns zeitgleich diese Mitteilungen:
Merke: Immer, wenn eine Empfehlung kommt, müssen Anleger die Möglichkeit in Erwägung ziehen, dass es jemanden gibt, der genau das Gegenteil empfiehlt. Und das kommt gar nicht mal so selten vor.
aus: finanznachrichten.de
Hamburg, den 19.12.2017
Warum der DAX 2018 auf 14.000 Punkte steigen kann
Immer wieder die Frage, wie weit die Börsenkurse noch steigen können. DZ-Bank-Chefvolswirt Steffen Bielmeier begründet, warum, wenn nicht jetzt, dann doch zum Jahresauftakt im Januar und Februar 2018 noch mal eine Kursrallye kommen kann, die sich auch ins restjahr verlängert:
Bielmeier erwartet im Jahresverlauf 2018 eine deutliche Entwicklung beim DAX in Richtung 14.000 Punkte, beim EuroStoxx in Richtung 4000 Punkte.
https://bielmeiersblog.dzbank.de/2017/12/18/aktienmaerkte-kommt-eine-kursrallye-zum-jahresauftakt-2018/
Hamburg, den 18.12.2017
Das ist jetzt doch schon ein bisschen viel Optimismus
Auch wenn wir mit einer vorerst weiter positiven Entwicklung an den Börsen rechnen, sind wir immer bereit, auch gegenteilige Hinweise zur Kenntnis zu nehmen.
Etwa den Sentiment-Index von stockstreet.de, der in der letzten Woche auswies, dass 64 Prozent der Umfrageteilnehmer mit weiter steigenden DAX-Werten rechnen. Das ist ein extrem positiver Wert und damit ein Kontraindikator, also ein Signal, dass es bald abwärts geht.
Zuletzt hatte der StimmungsindexEnde 2015 auf einem so hohen Wert gestanden, bevor es mit dem DAX tatsächlich bis auf unter 9000 Punkte abwärts ging. Damals allerdings war das schon die sechste Woche in Folge mit so stark überwiegendem Optimismus. Diesmal hat erst in drei der vergangenen vier Wochen der Optimisten-Anteil über 60 Prozent gelegen.
Leider wissen wir nicht, wie viele Privatanleger an dieser Umfrage teilnehmen. Aber den wachsenden Indexstand im Zeitablauf nehmen wir vorsichtshalber ernst. Langendorf jedenfalls plant sein Depot in den nächsten Tagen, auch aus steuertechnischen Gründen, um ein paar Versager zu bereinigen.
www.trader-sentiment.de
Hamburg, den 15.12.2017
Prächtige Aussichten oder Daumen runter
Noch ein wunderschönes Beispiel dafür . . .
. . . dass Sie selbst noch so überzeugt daherkommenden Meinungen keine allgemeingültige Weisheit zubilligen dürfen: mindestens eine Stimme hat hier unrecht.
aus: finanznachrichten.de
Hamburg, den 12.12.2017
Ein Wort auf das Sie achten sollten
Ein Lieblingswort bei Finanzjournalisten heißt "könnte". Damit suggeriert man heute etwas, ohne sich hinterher darauf festnageln lassen zu müssen. Zum Beispiel bei einer "Vorhersage" wie dieser:
Sicher, das "könnte" so sein. Vielleicht aber auch nicht.
Bleiben Sie also unbeeindruckt, wenn Sie so etwas lesen. Interpretieren Sie das so: Der Schreiber mutmaßt etwas, weiß es aber auch nicht.
aus finanznachrichten.de
Hamburg, den 08.12.2017
Wir machen uns ja gern Sorgen, aber . . .
Es stimmt ja, die Börsenkurse sind schon ganz schön gestiegen. Aber die großen Sorgen können wir vorerst noch etwas vor uns her schieben, denn noch haben die Kurse weitere Unterstützung: Die Weltwirtschaft befindet sich in einem Ausnahmezustand. "Erstmals seit über zehn Jahren wachsen die wichtigsten globalen Volkswirtschaften mehr oder minder im Gleichschritt", meldet
der-finanzberater.de
Hamburg, den 07.12.2017
"Kaufen Sie nicht das, was man Ihnen sagt"
Der US-Anlageprofi Jim Rogers (der mit dem Motorrad) ist Experte in Edelmetallen und Rohstoffen. In Märkte & Zertifikate, dem Kundenmagazin von BNP Pairibas, empfiehlt er allen Anlegern, nur das zu kaufen, was man am besten versteht. Er zum Beispiel besitzt große Mengen an Edelmetallen und würde sie im Moment nicht kaufen, er verkauft aber auch nicht, sondern wartet geduldig ab. Erst, wenn alle sagen, dass Gold nichts taugt und sie nie wieder Gold kaufen würden, dann wird er wieder aktiv. Denn er weiß, dass man mit Gold (und anderen Edelmetallen und Rohstoffen) auf Dauer Geld verdienen kann. Sein wichtigster Satz: "Kaufen Sie nicht das, was man Ihnen sagt, sondern das, womit Sie sich auskennen."
https://www.derivate.bnpparibas.com/service/magazin
Hamburg, den 05.12.2017
Nicht maßgeblich, was die Volkserzieher sagen
Endlich! Die Steuerreform in den USA ist am Wochenende nach einigem Gezerre vom US-Senat beschlossen worden. Damit ist das erste Großvorhaben der neuen Trump-Regierung nach etwas weniger als einem Jahr Amtszeit Realität. Da man Trump nun nicht mehr vorwerfen kann, er würde kein einziges seiner Wahlversprechen umsetzen, zerpflücken die Massenmedien eben die Details der Reform. Es war ja nicht anders zu erwarten.
Für uns als Anleger ist aber nicht wichtig, was „Qualitätsjournalisten“ mit Volkserziehungsmission und höchstens mäßigem volkswirtschaftlichem Verständnis über ein wichtiges Marktereignis denken, sondern wie die Märkte die Sache sehen. Und da scheint der Jubel zu Wochenbeginn keine Grenzen mehr zu kennen. Die US-Futures liegen einmal mehr dick im Plus. Die Aussicht auf mehrere Billionen Dollar an zusätzlichem Wachstum in den kommenden Jahren durch die massivste Steuerentlastung der US-Geschichte treibt die Kurse.
Der Finanzjournalist Henrik Voigt in seinem gestrigen Newsletter
Hamburg, den 04.12.2017
Gut gesagt: schlaue Hedgefonds-Manager
"Natürlich würde ich niemals vorschlagen, blind den Kauf- und Verkaufsentscheidungen der großen Hedge-Fonds-Manager zu folgen. Wenn sie etwas kaufen und dann auf einmal ihre Meinung ändern – wie es Hedgefonds oft tun – werden sie dir keine Nachricht schicken, um dich wissen zu lassen, dass sich ihre Meinung geändert haben. Dennoch kann der Blick auf die großen Käufe und Verkäufe von Top-Investoren ein guter Ausgangspunkt für weitere Recherche sein."
The Motley Fool am Freitag
Haben Sie eine Geschichte, die Sie der Welt schon immer mitteilen wollten? Kontaktieren Sie uns einfach über das nachfolgende Formular.
Echt Langendorf
Hamburg, den 23.04.2018
Wie in Montenegro
Notiz von der Adria-Reise: bei der Ein- und Ausfahrt nach und von Kotor (Montenegro) musste sich Langendorf immer wieder anhören, dass diese enge und verwinkelte Bucht ja genauso aussehe wie die Fjorde in Norwegen.
Jetzt muss Langendorf mal bei der Hurtigruten buchen, um in Erfahrung zu bringen, ob die Reiseleiter und Mittouristen dort auch verzückt ausrufen, es sehe ja aus wie in Montenegro.
Hamburg, den 12.03.2018
Werder vor?
Eigentlich müssten die verbliebenen HSV-Fans heute auf Seiten von Werder Bremen sein. Langendorf bezweifelt aber, dass das viele schaffen.
Hamburg, den 27.02.2018
Zuletzt lacht doch die DDR
Nach der Zusammenbruch des Ostblocks durfte man ja glauben, mit dem Sozialismus sei es vorbei. Inzwischen wissen wir, dass wir jetzt erst recht von sozialistischen Ideen und Gefühlen unterwandert sind. Das neueste Indiz liefert die heutige dpa-Meldung, dass die Comic-Serie Mosaik im Q4 2017 in der Auflage die Micky Maus überholt hat. Mosaik, von dem Langendorf vorher noch nie gehört hat, war die Antwort der DDR auf das Disney-Produkt.
Hamburg, den 21.02.2018
Lumpi darf für uns entscheiden
Bild hat den Redaktionshund als SPD-Mitglied angemeldet und damit die Absurdität des Umstands sichtbar gemacht, dass die Gartenzwerge von der 15-Prozent-Partei-Basis jetzt über unser aller Zukunft entscheiden dürfen. Eine journalistische Glanzleistung. Aber klar: die SPD, offenbar selbst inzwischen ohne jeglichen Sportsgeist, schickt den Presserat vor, der sich vermutlich willig gegen Bild einspannen lassen wird.
Hamburg, den 09.02.2018
Zweideutige Gegenfrage
Angestellter: "Chef, kann ich am Rosenmontag frei bekommen?"
Chef: "Sind Sie jeck?"
Hamburg, den 26.01.2018
Gut gesagt: null Ehrhard
Beim Verfassen seines heutigen Newsletters hatte Handelsblatt-Herausgeber Gabor Steingart richtig lichte Momente. Zum Beispiel hiermit:
"Trumps Steuerreform und die reduzierte staatliche Regulierung in den USA fangen an zu wirken. Das Kapital setzt sich wieder in Richtung Amerika in Bewegung. Und die Antwort der deutschen Regierung? Merkel schweigt. Schulz muss erst noch die Fakten sortieren. Seehofer will ohnehin lieber Sozialminister werden. Wirtschaftspolitik als Disziplin wirkt in Deutschland wie abgeschafft. Wer etwas auf sich hält, ist Umverteilungspolitiker. Würde Ludwig Ehrhard wiedergeboren, wäre er heute kein Star, sondern Hinterbänkler.
http://morningbriefing.handelsblatt.com/morning-briefing/
Hamburg, den 25.01.2018
Sprechen wie die Kunden
Wie perfekt sich die Werbung der Sprache ihrer Zielgruppe anpassen kann, war am Dienstag im Bochumer Ruhr-Stadion zu sehen. Dort hieß es auf einer Werbebande: "G-Data - dem Virenschutz sein Zuhause".
Hamburg, den 23.01.2018
Terror kippt Volksfeste - na und?
"Hamburgs Volksfesten droht das Aus" titelt heute das Hamburger Abendblatt:. Die Veranstalter fordern, die Stadt solle sich an den Kosten des Terrorschutzes beteiligen.
Offenbar ist bei der Presse in Vergessenheit geraten, dass wir den Schlamassel weder den gierigen Veranstaltern noch der geizigen Stadt zu verdanken haben, sondern den Terroristen, die wir so fröhlich ins Land lassen. Die kritisiert irgendwie schon niemand mehr. Nun sind sie mal da, wir haben uns eben daran gewöhnt.
Dabei hätte Langendorf erwartet, dass die Leute zumindest beim Thema Party sensibel werden.
Hamburg, den 19.01.2018
Hier sprichter Dichter
Der Kaufhof kann wirklich reimen. In einer Mailaussendung vermeldet er gestern dies:
kaufhof.de
Hamburg, den 10.01.2018
Gut gesagt: noch Mehr vom Mehr
Gleich nochmal Handelsblatt-Herausgeber Gabor Steingart, der neuerdings einen erfreulich kritischen Ton anschlägt: "Die staatlichen Einnahmen aus der Einkommensteuer haben sich seit 2010 um rund 50 Prozent erhöht. Das liegt an der guten Konjunktur und am Fleiß der hiesigen Beschäftigten. Doch die SPD will mehr vom Mehr. Bei den Sondierungsgesprächen verlangte sie eine Anhebung des Spitzensteuersatzes von 42 auf 45 Prozent. Menschen mit einem Jahresgehalt von mehr als 60.000 Euro will Martin Schulz demnach noch beherzter ins Portemonnaie greifen. Das Wappentier der Schulz-SPD ist offenbar die Raupe Nimmersatt."
http://morningbriefing.handelsblatt.com/morning-briefing/
Hamburg, den 09.01.2018
GroKo, also wirklich . . .
Handelsblatt-Herausgeber Gabor Steingart ist aus dem Weihnachtsurlaub zurück und zeigt sich ungewohnt entspannt. Er hat seinen Linksdrall zumindest vorübergehend abgestreift und setzt sich erfreulich kritisch mit dem Gezappel um die GroKo auseinander:
http://morningbriefing.handelsblatt.com/morning-briefing/
Hamburg, den 27.12.2017
Gut gesagt: Zeit der Chancen
"Sollte der Bullenmarkt pausieren, dann trennt sich die Spreu vom Weizen: Für die Profis beginnt die Zeit der Chancen, für die Laien eine Phase der Angst."
der Finanzjournalist Stefan Böhm
Hamburg, den 20.12.2017
Schade, keine Abwertung
Das AktienInspektor Update der Consorsbank meldet heute:
Leider keine Herabstufung. Wirklich ein Jammer.
consorsbank.de
Hamburg, den 19.12.2017
Ein unglaubliches Umfrageergebnis
Das Hamburger Abendblatt befragt täglich online seine verbliebenen Leser zu einem aktuellen Thema. Heute:
Da haben doch tatsächlich 14 Prozent "nein" gesagt. Wenn Sie also durch Hamburgs Straßen laufen, meint demnach jeder siebente Entgegenkommende, diese armen Menschen sollten nicht auch noch von der Polizei verfolgt wrden. Wo leben wir?
Oder ist das nur wieder mal ein Beleg dafür, dass diese Online-Umfragen Mist sind, weil sie nur ein randständiges Stimmvolk ansprechen?
Hamburg, den 19.12.2017
Salz in der Suppe
Kleinkarierte Kritik? Das ist nicht schön, und so was kann auch Uli Hoeness nicht leiden. Auf einer Pressekonferenz sagte er vorgestern: "Jetzt hört mal auf, in jeder Suppe Salz zu finden!"
Hamburg, den 14.12.2017
"Wahnsinnig beseelt!"
So beschrieben die Wortkünstler des NDR gestern die Gefühlslage der Teilnehmer eines vom Sender mitveranstalteten Adventssingens. #Qualitätsfunk.
Hamburg, den 13.13.2017
Ja, warum nur?
Das Hamburger Abendblatt brachte doch gestern, vor der Heimniederlage gegen Eintracht Frankfurt, tatsächlich einen Beitrag mit dieser Überschrift:
Also, diese Frage könnte jedes Hamburger Kleinkind beantworten. Interessanter wäre heute die Frage gewesen, warum gestern Abend immer noch 41.000 Zuschauer ins Volksparkstadion gegangen sind.
Und Erwachsene sollen für so was zahlen. Kein Wunder, dass die Leser weglaufen. #Qualitätspresse
Hamburg, den 11.12.2017
Schnee
Früher brach Deutschland nicht zusammen, wenn ein paar Zentimeter Schnee fielen.
Hamburg, den 06.12.2017
Gut gesagt: auf die Hose
Hier zwei Stilblüten aus Newslettern zweier Fußballclubs aus dem Kreis von Langendorfs Favoriten:
meldet der TSV München 1860. Schade um die Absage.
tut der VfB Lübeck kund. Hauptsache, der Produzent wechselt nicht in die Hose und fängt an, mitzuspielen.
Hamburg, den 27.11.2017
Dies hier sollte jeder lesen
Martin Schulz empört sich über Stellenstreichungen bei Siemens. Den offenen Antwortbrief von Siemens-Chef Joe Kaeser, den das Handelsblatt veröffentlichte, sollte jeder lesen, denn er zeigt, was für ein populistischer Tropf der SPD-Chef ist:
morningbriefingmail.handelsblatt.com/i/RFnnVr22cS6fNjFoPEgh9V4Vy8XtS5iMJxjMFlSWzqI
Hamburg, den 23.11.2017
Gut gesagt: Asche
"Auf der politischen Bühne scheiterte 'Jamaika', also der Versuch, Feuer mit Wasser zu vereinen und als Ergebnis mehr als nasse Asche zu erwarten."
aus Smart Investor Weekly
Hamburg, den 21.11.2017
Freude über Jamaika-Ende
Die Börse hat gestern auf den Abbruch der Jamaika-Sondierungen nach anfänglicher Unsicherheit eine gesunde Reaktion gezeigt, Der DAX hat die Unterstützung bei 12.900 gehalten und sogar 0,7 Prozent zuglegt. Und das trotz aller Hasstiraden in der Presse.
Nun versucht Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, die Jamaika-Verhandler wieder an den Tisch zu zerren. Hoffen wir, dass es nicht gelingt.
Hamburg, den 20.11.2017
Die gute Nachricht
Es wird keine Jamaika-Koalition geben. Die FDP hat mal Haltung gezeigt. Das ist eine gute Nachricht, weil keine Regierungsbeteiligung der wirtschaftsfeindlichen Grünen droht. Die Börse startet heute schwach, vielleicht unter dem Eindruck, dass sich die Mainstream-Presse auf die FDP einschießt (was für die Richtigkeit von deren Schritt spricht). Für Kleinanleger besteht jedoch nach dem Jamaika-Aus kein Grund zur Panik, vielmehr zur Freude
Hamburg, den 17.11.2017
Gut gesagt: Steuer
"Erst bei Abfassung seiner Steuererklärung kommt manch einer womöglich dahinter, wie viel Geld er sparen würde, wenn er keins besäße"
Handelsblatt-Herausgeber Gabor Steingart in seinem Newsletter
Hamburg, den 16.11.2017
Bitte nehmt uns noch mehr weg
Der rot-grüne Hamburger Senat wollte seine Untertanen zusätzlich mit einer Stadtreinigungsgebühr schröpfen. Wofür zahlen wir eigentlich Steuern? fragten sich viele, und entsprechend massiv waren die Proteste. So massiv, dass selbst der selbstherrliche Senat einen Rückzieher machen musste. Jetzt fragte das Hamburger Abendblatt seine Leser: "Finden Sie die Rücknahme richtig?", und es antworteten doch tatsächlich 17 Prozent mit "nein". Was sind das nur für Zeitgenossen?
Hamburg, den 15.11.2017
Russland 2018
Eine WM mit den Dänen, aber ohne die dreckigen, unsportlichen Tricks der Italiener - das lässt hoffen.
Hamburg, den 14.11.2017
Gut gesagt: mal wieder
"Beim Stoppkurs versuchen wir es heute mal wieder mit einer so bislang noch nicht praktizierten Variante."
aus Platow Derivate Depot Alarm von heute
Hamburg, den 25.10.2017
Das Thema der FBM 2017
Wir danken den Lübecker Nachrichten für den Abdruck dieses dpa-Fotos von der Frankfurter Buchmesse:
Ja: Das ist die Diskussionskultur der Linken.
Nein: Man muss sich nicht herablassen, mit solchen Leuten zu reden.
Hamburg, den 23.10.2017
Kompetente Kollegen
Wieder mal typisch die Staatsmedien: "Jamaika kostet uns 100 Milliarden Euro". Schlimm genug, aber ganz so schlimm ist es dann doch wieder nicht. Denn dabei stellen die kompetenten Kollegen ganz unbefangen die Milliarden mit in Rechnung, die eine von der FDP geforderte Abschaffung des Soli "kosten" würde. Wieder falsch! Dieses Geld wäre ja nicht weg. Im Gegenteil, es bleibt in den Taschen der Bürger, wo es hin gehört.
Hamburg, den 06.10.2017
Zitat der Woche: Arm werden
"Man kann durch Sparen inzwischen auch arm werden. Man muss Geld nur arbeiten lassen, raten Experten."
Der Finanzjournalist Frank Meyer in den Lübecker Nachrichten
Hamburg, den 04.10.2017
Literatur-Nobelpreis
Zum Rätselraten über den diesjährigen Träger des Litaratur-Nobelpreises hier ein schönes Zitat: "Nach Bob Dylan ist nichts mehr unmöglich".
aus: Leipziger Volkszeitung
Hamburg, den 29.09.2017
Staatsfunk mit Scheuklappen
Typische Stimmungsmache des Staatsrundfunks: "Amerika verliert 2 Billionen Dollar" kommentierte der NDR Trumps Steuerpläne. Falsch! Richtig ist: Der übergewichtige US-Staat greift nach den Plänen 2 Billionen Dollar weniger ab. Aber das Geld ist ja nicht "verloren". Es bleibt in den Taschen der Bürger und Unternehmen, die es erwirtschaftet haben und wo es sicher besser aufgehoben ist.
Das sieht der Staatsfunk natürlich anders. Aber warum glauben ihm immer noch so viele?
Hamburg, den 24.08.2017
Spruch zum Wochenende: Leer
"Viele Menschen sind zu gut erzogen, um mit vollem Mund zu sprechen. Aber sie haben keine Bedenken, es mit leerem Kopf zu tun."
Volksmund
Hamburg, den 18.08.2017
Spruch zum Wochenende: Wenig
"Wer wenig braucht, kommt nicht in die Lage, auf vieles verzichten zu müssen."
Volksmund
Hamburg, den 16.08.2017
Gerechtigkeit wird zum Unwort
Aus der Wahlkampf-Rhetorik ist das Wort Gerechtigkeit wieder ins Glied zurückgetreten. Zu recht, denn erstens zieht das Thema nicht in einem Land, in dem es fast allen gut geht. Zweitens wird mit dem Begriff viel Schindluder getrieben, denn viele sagen "Gerechtigkeit" und meinen Gleichmacherei. Und die ist nun bestimmt nicht gerecht. Schleswig-Holsteins Ex-Ministerpräsident Torsten Albig hat bei der Landtagswahl die einfache Gerechtigkeits-Idee noch getoppt mit dem Slogan "Gerechtigkeit für alle". Platter geht's nicht. Der Erfolg: eine krachende Wahlniederlage.
Hamburg, den 11.08.2017
Gut gesagt: Problem
"Dem Problem waren sich die Studienteilnehmer im Übrigen nicht bewusst."
web.de in einem Beitrag über eine wissenschaftliche Studie
Hamburg, den 30.06.2017
Gut gesagt: Regen
"Dauerregen ist o.k."
Boris Langendorf
Hamburg, den 28.06.2017
Gut gesagt: Problem
Viele gaben ihr Bestes, aber genau darin bestand das Problem.
Volksmund
Hamburg, den 21.06.2017
Gut gesagt: Fernsehen
Wer nicht hören will, muss fernsehen.
Wer zuviel fernsieht, verliert den Weitblick.
Volksmund
Hamburg, den 22.05.2017
Gut gesagt: Enteignung
"Die Inflation ist von allen Formen der Enteignung die heimtückischste."
Handelsblatt-Herausgeber Gabor Steingart
Hamburg, den 16.05.2017
Gut gesagt: Können Händler lesen?
"Buchhändler haben Fähigkeiten, die nur wenige im Einzelhandel haben: Sie können lesen, schreiben und reden."
aus dem Buchhandels-Informationsmagazin Langendorfs Dienst vom 15.05.2017
Hamburg, den 21.03.2017
Im Würgegriff der Autohasser
Die heutige Onlineseite des Hamburger Abendblatt macht wie folgt auf:
Bildzeile: Mit dem Carsharing-Pilotprojekt "Firstmover" stößt die Stadt auf große Ablehnung. Darum wird das Vorhaben trotzdem weiter verfolgt.
Ist das noch lustig? Nein.
Hamburg, den 20.03.2017
Gut gesagt: Rasierte Einkommen
"Hätte man die Arbeitseinkommen ähnlich rasiert wie die Zinseinkommen, wäre in der westlichen Welt die Revolution ausgebrochen."
Handelsblatt-Herausgeber Gabor Steingart in seinem Morgen-Newsletter
Hamburg, den 09.03.2017
Immobilienanzeigen für Anfänger
Zentral und verkehrsgünstig: laut und schmutzig
Für Individualisten: weit und breit gibt es nichts
Strandnah: kein Meerblick
Kleiner Meerblick: Das Meer sieht nur, wer sich lebensgefährlich am Balkongeländer verrenkt
Liebhaberobjekt: kaum verkäuflich, weil unpraktisch
Originell: dito
Rustikal: düstere Einrichtung aus den 70er Jahren
Für Handwerker: Bruchbude
Klein und fein: zu eng, Platzangst garantiert.
Hamburg, den 07.02.2017
Auf unserem Boden
Gestern hat das Hamburger Abendblatt eine Online-Umfrage durchgeführt mit der Frage: "Sollte der türkische Außenminister in Hamburg Wahlkampf machen dürfen?"
Unglaublich: 8 Prozent der Leser haben "ja" geantwortet.
Hamburg, den 27.02.2017
Gut gesagt: irrational
Vielleicht haben Sie sich schon öfter gefragt, wieso die Märkte so irrational reagieren und ob das nicht eine riesige Einstiegschance sei. Aber Vorsicht, schon John Maynard Keynes wusste: "Die Märkte können länger irrational bleiben als man liquide."
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